Apple erweitert sein iPhone-Angebot mit einem neuen Modell, dem iPhone 16e, das vor allem durch einen günstigeren Preis und das erste 5G-Modem aus eigener Entwicklung hervorsticht. Das neue Gerät wird in Deutschland ab 699 Euro erhältlich sein und ist damit 250 Euro günstiger als das iPhone 16. Der Home-Button, der in den bisherigen Modellen einen Fingerabdruck-Sensor beherbergte, wurde durch die Gesichtserkennung FaceID ersetzt, die mittlerweile Standard in allen aktuellen iPhone-Modellen ist.
Mit diesem neuen Modell verfolgt Apple die Strategie, durch günstigere Alternativen verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Das iPhone 16e wird als abgespeckte Version des iPhone 16 positioniert, ähnlich wie das frühere „iPhone SE“. Dieses Modell konnte 2022 einen Verkaufsanteil von zehn Prozent aller Apple-Smartphones erreichen, aber dieser Anteil sank bis zum vergangenen Jahr auf nur noch ein Prozent. Analysten erwarten, dass das iPhone 16e mit Verbesserungen im Design, der Leistung und den KI-Funktionen wieder mehr Käufer ansprechen könnte. Einige bleiben jedoch skeptisch, ob diese Funktionen allein ausreichen, um das Verkaufswachstum anzutreiben.
Wie das iPhone SE wird auch das 16e mit einer einzelnen Kamera ausgestattet, jedoch mit einem 48-Megapixel-Sensor, der das Einzoomen für Telefoto-Effekte ermöglicht. Zudem wird das Modell die sogenannte „Apple Intelligence“ unterstützten, eine Künstliche Intelligenz, die die Nutzererfahrung verbessern soll. Trotz dieser Neuerungen glauben einige Experten nicht, dass diese Funktionen in allen Märkten sofort verfügbar sein werden, was den Erfolg des Geräts beeinträchtigen könnte.
Ein weiteres Highlight des iPhone 16e ist das neue hauseigene 5G-Modem, das laut Apple besonders stromsparend arbeitet und die Batterielaufzeit verlängert. Die Akkulaufzeit soll bis zu zwölf Stunden länger sein als beim bisherigen günstigsten Modell, dem iPhone SE. Apple hat jahrelang an der Entwicklung dieses Modems gearbeitet, um die Technologie des Chipkonzerns Qualcomm zu ersetzen und so unabhängiger von externen Anbietern zu werden.





